Dies und das!




Was es sonst noch alles gibt rund um
Opernschaffen - Opernbetrieb - Operngeschäft
Ernstes und (weiter unten) Heiteres -

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Staatstheater Mainz:

Wehrlose AfD-Sympathisanten wurden in Mainz bei einer genehmigten Versammlung 
von singenden Theaterleuten rücksichtslos mit aufklärerischen Inhalten konfrontiert.
 Die Polizei hat Anzeige erstattet.
(Berliner Zeitung 25. 11. 2015)

Strafanzeige wegen "Ode an die Freude"
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat Strafanzeige gegen das Staatstheater Mainz 
wegen des Verstoßes gegen die Versammlungsfreiheit gestellt. Die AfD beschuldigt
 die Theaterleute, sie mit dem lauten Singen der „Ode an die Freude“ gestört zu haben. 
(FR-Online 25. 11. 2015)

Semperoper Dresden:


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Hier im Blog

Apropos Frauen mit Vollbart - Bärtiges auch auf der Opernbühne

Art but fair: Neues von der "Revolution der Künstler"

Giovanni Simone Mayr
Ein deutscher Komponist in Italien - Zur 250. Wiederkehr
des Geburtstags des "Vaters der italienischen Oper"


Viel Beifall für einen weißen Fleck
Streit über Bildberichterstattung von Konzerten
(Konzert Cecilia Bartoli am 4. Juni 2013 in Hamburg)

 Händel-Festspiele Halle: Disput um Absage - "Almira" hat Premiere 
"Revolution der Künstler":

Die aktuelle Diskussion über die Situation Freischaffender
im Operngeschäft und ihre Forderungen


Fehlerhafte Aussprache von Namen und falsche Besetzungsangaben
Und hier die Fortsetzung des Themas:



Wenn schon ein Liebesduett auf Palmen, dann aber mit Banane...denkt sich
der Tenor und wagt sich an eine kreative - allerdings auch eigenmächtige -
Mitgestaltung der Inszenierung. Die Rede ist von
"Lucia di Lammermoor" in Hamburg

1848 gab es noch keine Urheberrechte, da bediente man sich
bei der Komposition einer Nationalhymne einfach mal bei Donizetti:
Belcantoklänge bei der Fußball-WM


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Intendant - Dirigent - Sänger:
Teamgeist oder Wer hat das Sagen?

Fall 1: Wiener Staatsoper
Warum sich De Billy von "Lohengrin" zurückzog (Kurier, 26.3.2014)

Fall 2: Dresdner Semperoper
Ein Intendant, der nicht geht (nmz 27.3.2014)
Offener Brief aus Lyon (13.3.2014 - res musica)

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Meinungsfreiheit angegriffen: Review "Riccardo Primo"
 Händelfestspiele Karlsruhe 2014 vom Blogbetreiber entfernt! Teil I

Wiederveröffentlichung des zensierten Reviews zu Riccardo Primo
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Regietheater und Freiheit der Kunst

"Les Dialogues des Carmelites" von Poulenc in der Inszenierung von Tcherniakov:
Weil die Schlussszene das Werk entstelle, soll die Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper geändert oder nicht gezeigt werden, fordern Erben des Komponisten Francis Poulenc. Sie sind der Auffassung, dass die Umsetzung der Schlussszene durch Tcherniakov das Werk entstellt. In der Interpretation des Regisseurs, die im März 2010 Premiere hatte, rettet die Hauptfigur ihre Mitschwestern vor dem Tod und kommt somit als Einzige ums Leben. Nach Meinung der Erben muss der Märtyrertod aller Nonnen aber zwingend szenisch umgesetzt werden, um die Kernaussage des Werkes zu treffen.  
Erben wollen Aufführung von Poulenc-Oper in München verhindern (Merkur 7.1.2016)
Kunstfreiheit: Darf ein Schafott auch eine Gaskammer sein? (Die Welt 8.1.2016)
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Auswüchse des Regietheaters - Oper der Beliebigkeiten (NZZ 24. September 2014)

Muti kritisiert erneut Opernregisseure (Der Standard 11.1.2016)
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Peter Konwitschny kritisiert den Wiener Kulturbetrieb scharf
- und die Politik im Allgemeinen
"Eine tote Operngesellschaft" (Wiener Zeitung 2.7.2013)

Peter Konwitschny über seinen "Don Carlos" (Kurier 22.4.2012)
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Der Tannhäuser-Skandal:
Die Deutschen ermordeten sechs Millionen Juden, aber wenn man sie
daran erinnert, rufen einige neuerdings den Arzt. Weil Zuschauern übel wurde,
setzte die Düsseldorfer Oper eine umstrittene "Tannhäuser"-Inszenierung ab.
Ob die wirklich ein Skandal ist? Mag sein. Ihre Absetzung ist sicher einer... mehr:
Im Land der Täter und Sanitäter (Spiegel online 10. Mai 2013)

Oper bis der Arzt kommt (FR 12. Mai 2013)
Die Lehren aus dem Tannhäuser-Skandal (RP-online 14. Mai 2013)
Berlin’s Akademie der Künste calls for reinstatement  (ArtsJournal Slipped Disc 17. Mai 2013)

Darf man Wagners Werke mit Nazi-Assoziationen inszenieren?
Unbedingt, finden die israelischen Künstler Udi Aloni und Itay Tiran.
Sie fordern eine Wiederaufnahme der abgesetzten "Tannhäuser"-Produktion:
Offener Brief zum "Tannhäuser"-Skandal (Spiegel online 30. Mai 2013)

Lorin Maazel: An opera stage is not a psychiatrist's Couch (Classicalite 18.6.2013)
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Eingriffe der Regie in den Text:
Wagners Meistersinger in Hannover (Der Neue Merker 23.6.2013):
Wir erleben die Premiere von Richard Wagners einzigem Musical: Kiss Me, Eva.
Die Probleme beginnen mit dem Eingreifen in dem Text. Alles Nationale, alles
Deutsche, alles Fränkische, und zuletzt alles Nürnbergische wurde getilgt. Pogner
ist nicht mehr in „deutschen Landen viel gereist“, nicht mehr an der Pegnitz heißt
Johannes Hans. In diesen Passagen und vor allem in Sachsens Schlussansprache wurde
der Originaltext durch banale und plakative Worthülsen ersetzt („Ehrt Eure wahren Meister“).
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(Die Presse 14. Dezember 2014)

(Der Tagesspiegel 9. bzw. 10. Dezember 2014)

(Die Presse 9. Dezember 2014)
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Darf man das? Kunst mit dem Leid machen? (Die Presse 29.3.2016)

"Tannhäuser" in Sibirien: Direktor entlassen, Oper abgesetzt  (Die Presse 31.3.2015)

Der Fall Tamar Iveri
Die Stimme des Hasses – der Fall Tamar Iveri (fabiuskulturschockblog 21. Juni 2014)
(The Independant 23. Juni 2014)

Angela – die Alternativlose – Florian Lutz inszeniert in Lübeck
(nmz 1. September 2014)

(Codex flores 28. August 2014)

"Perverser Versuch, einen Mord zu legitimieren"? 
Die Metropolitan Opera hat eine Kinoübertragung von 
John Adams Oper "The Death of Klinghoffer" abgesagt 
- das Werk behandelt den schockierenden Tod eines jüdischen US-Amerikaners.  
Spiegel-online 18. Juni 2014
THE MET’S “KLINGHOFFER” PROBLEM (The New Yorker 25. Juni 2014)
Hasenfuß in New York (Die Welt 27. Juni 2014)

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Jonathan Meese
Künstler Jonathan Meese: Strafbefehl wegen Hitler-Gruß (Internet-Law 4. Juni 2013)
Hitlergruß-Prozess: Freispruch für Künstler Meese (Die Presse 14. August 2013)

"Die Gralsritter, das sind ja Penner" (Die Welt 24. November 2014)
Die Bayreuther Festspiele haben Jonathan Meese als "Parsifal"-Regisseur gefeuert. 
Nun sagt der Künstler, was seiner Meinung nach dahintersteckt 
– und enthüllt, wie seine Inszenierung ausgesehen hätte.
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 Ägyptens Künstler machen mobil gegen Minister
Cairo Opera House calls strike as curtain rises for Verdi's 'Aida'

Protest statt Aida (nmz 29.Mai 2013)

Egypt, Cairo Opera House can dream again (Ansamed 4. Dezember 2014)

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Diverses aus den Feuilletons:

Sponsoring: Das Logo eines Tabakkonzerns als Verstoß gegen das österreichische Tabakgesetz Wie ein Nichtraucher die Salzburger Festspiele um eine halbe Million erleichtert
(Die Presse 26. August 2016)

Anti-Raucher-Kampagne:

Der feine Unterschied zwischen Kabel/Satellit und DVB-T:
(BGH Urteil vom 17.12.2015 - I ZR 21/14)

Christian Thielemann zu Pegida in Dresden:
Ohren auf! (SZ-Online 24.1.2015)

Tiere auf der Opernbühne

Political Correctness:
Bei "Otello" in New York ist Otello ein Weißer:
Rassismus-Vorwürfe: US-Starautor fordert Boykott deutscher Theater (Die Welt 19.10.2012)

Oper im Internet:
Zum Opern-Streaming von Opera Europa: Ist alles schon bezahlt (Opernnetz 8. Mai 2015)
Livestreams im Internet: Elite-Oper nach Wiener Art (Opernnetz 20. Oktober 2013)

Singspiel in der Wüste
Die Deutsche Oper gastiert mit einer leicht prüderen Variante 
von „Manon Lescaut“ im arabischen Emirat Oman (BZ 27.10.2014)

Muslima in der Oper
Verschleierte Frau in Pariser Oper: Absurder Rauswurf (Die Welt 20.10.2014)

Ensemble oder Stagione?
Neustart oder Notstart? (Zeit-online 4. September 2014)
Die Oper in Wuppertal hat als einziges deutsches Haus sein festes Sängerensemble aufgelöst.

Dirigentinnen:
Fanfare for the uncommon woman conductor
Eine weltweite Übersicht (JDCMB 5. September 2013)
Marin Alsop, conductor of Last Night of the Proms, on sexism in classical Music
(The Guardian 6. September 2013)
DirigentinnenWie kommt die Frau zum Taktstock?
Kristiina Poska hat es in Berlin geschafft, Simone Young zuvor schon in Hamburg:
Die klassische Musik kennt inzwischen große Dirigentinnen. Aber immer noch
werden weibliche Karrieren am Pult behindert. Es ist an der Zeit, die Geduld zu verlieren.
(Zeit online 20. Juni 2013)

Streit über Bildberichterstattung
Zensur? Streit um Fotos von Salzburger Festspielen (Die Presse 13. August 2013)
s. auch hier im Blog: Viel Beifall für einen weißen Fleck

Transponieren - eine durchaus opernübliche Praxis. Wer merkt das überhaupt?
Jonas Kaufmann: Das hohe C war gar keines (merkur-online 2. Juli 2013),
... aber kompetente Berichterstatter hören eben das, was sie hören wollen:
Jonas Kaufmann als Manrico. Und, um es gleich vorweg zu sagen:
er singt es, das hohe C! Kraftstrotzend vital, am Ende von "Di quella pira".
(Aus der Premierenkritik auf BR-Klassik vom 28. Juni 2013, nachzulesen hier)

Tricksereien durch Mikrofonverstärkung?
Amplification in opera houses? (Blog Joseph Calleja 1.7.2013)
Wearing a Wire at the Opera, Secretly, of Course (New York Times 28.6.2013)

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Preisdumping bei Eintrittspreisen?

An der Elbphilharmonie wird bekanntlich immer noch gebaut,
aber seit der Saison 2009/2010 gibt es die Elbphilharmonie Konzerte ,
die notgedrungen im Wesentlichen in der Laeiszhalle stattfinden.
Das Konzertangebot ist erstklassig und preisgünstig und den
teuren privaten Konzertveranstaltern ein solcher Dorn im Auge, dass
sie wegen der Preisgestaltung sogar - bisher vergeblich - geklagt haben. 

Konzert-Subventionen: Elbphilharmonie wegen Dumping verklagt
(Spiegel online 16.2.2011)


Das Landgericht Hamburg hat am 22. Dezember 2011 entschieden:
Günstige Eintrittspreise sind kein Wettbewerbsverstoß


Das Hanseatische OLG als zweite Instanz:
Hamburg bekommt erneut Recht bei Veranstalter-Klage
 (Hamburger Abendblatt 8. August 2014)
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Internetabmahnungen wegen Rezensionen auf Homepages -
SZ und FAZ bitten Künstler zur Kasse:
Abgemahnt und abgezockt (3sat 2.2.2012)
SZ und FAZ hatten schon früher eine konzertierte Aktion
gestartet und sie durch alle Instanzen ausgefochten. Da ging es um die
Benutzung von Zitaten aus Literaturkritiken durch einen Dienstleister,
der für Amazon Kurzrezensionen schreibt. Da ging es sicherlich um
erheblich lukrativere Forderungen als bei Künstlern und 
Opernhäusern, aber nun wird - mit einem BGH-Urteil in der Hand –
eben auch gegen harmlose kleine “Sünder” vorgegangen, und das
wird nicht nur Oper und Konzert betreffen, sondern auch Museen, Theater und
letztlich jeden, der sich erlaubt, etwas aus diesen Zeitungen zu zitieren....
(Urteile des LG Frankfurt a.M. nach Rückverweisung durch den BGH)

hierzu auch: Der Opernfreund

Das Geschäft der Kartenbüros in Wien (orf stories 2. März 2013)
Kartenbüros nehmen es mit der Preisauszeichnung nicht so genau
 
Orchestermusiker sind Individualisten mit der Verpflichtung zum Gruppenmenschen.
Eine kleine Typologie eines großartigen Sozialverbands:
Insgeheim spielt jeder die erste Geige (Hamburger Abendblatt 31.12.2012)

Die Klassikwelt ist keine Scheibe mehr (Die Presse 16.3.2013)

Plattencover zum Fremdschämen in Dur und Moll (Hamburger Abendblatt 10.12.2011)

Soufflieren:
Der maestro suggeritore - Der Retter aus dem Kasten (Merkur online 29.12.2011)
Eine Wagner-Oper ist reine Folter (Dr. Anna Bergamo, Hamburgische Staatsoper)
(Hamburger Abendblatt 11.8.2001)

Lübeck: Öffentliche "Abrechnung" im Premierenapplaus
Aufruhr im Theater Lübeck (shz 22.1.2015)
hierzu Pilavachi s. Beef in Lübeck 

Hinweis:
Meldungen speziell zu Sängern hier im Blog auf der Seite Sänger
und speziell zu Rossini auf der Seite Gioachino Rossini
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Ein Blick zurück... damals!

Vor 50 Jahren, am 3. November 1963 in Wien:
Der BOHÈME – Skandal in der Staatsoper

Neuer Publikums-Favorit ist die Fernseh-Oper:
OPER - Krulls Lippenspiel (Der Spiegel 4/1954)

Der Bonner GMD Kuhn ohrfeigt den Intendanten:
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"... Im Casual Concert wird nicht gehustet, aus dem einfachen Grund, weil das Publikum nicht weiß, dass im Konzert gehustet wird. Es gehört offenbar zum gewachsenen Ritual, dass in den Satzpausen 500 Zuhörer gleichzeitig husten müssen. Es gibt keinen anderen Ort auf der Welt, wo Menschen gemeinsam husten...."(Zitat aus Berliner Morgenpost vom 6. Mai 2016)


Konkurrenz für Florence Foster-Jenkins?
Königin der Nacht


 Dramatik pur: Bellinis "Norma" an der ENO (London) im Frühjahr 2016!

ZITIERT: Unsinniges - Seltsames - Peinliches etc.

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Christian Wulff und ein „immerwährendes Problem der Weltgeschichte“
... Zur Sicherung der Macht allerdings wäre sie bereit, den König von Frankreich 
zu heiraten. Lord Leicester, ihren Favoriten, treibt das näher zu ihrer Erzfeindin 
Maria Stuart, in die er früher einmal verliebt war. Dass er an denkbar ungünstiger 
Stelle seine Liebe zu Maria gesteht, ist dann auch der endgültige Auslöser für Elisabeth,
 das Todesurteil für die Rivalin zu unterschreiben. Von Maria Stuart über Ludwig II. 
bis zu den 753,90 Euro von Christian Wulff ist es ein immerwährendes Problem 
der Weltgeschichte, dass Herrschende eben nicht nur Funktion sind...
Theater Bremen zur bevorstehenden Premiere von 
Donizettis „Maria Stuarda“, nachzulesen hier.


Konsonant müsste man sein...
Das Leben eines Konsonanten ist ja in der Regel eher kurz. Aber es muss ein ziemlich
schönes sein – wenn man so genüsslich im Mund geformt und dann in die Welt entlassen
 wird wie von der Sängerin Christiane Karg. ( .....) Ein sinnliches Fest der Stille und des
Schimmerns und des Dämmerns. Herrlich. Doppelkonsonant müsste man sein. 
Beginn und Schluss einer ausführlichen Rezension eines Konzerts von Christiane 
Karg beim SHMF, nachzulesen im Hamburger Abendblatt vom 7. August 2015 hier .

Deutschlandradio Kultur am 8. Dezember 2014 (s. hier)

  Beide heißen Ashton, - also müssen sie verheiratet sein...? 
"Die Welt" vom 29. Januar 2015 über Donizettis "Lucia di Lammermoor" in München
(Das richtige Verwandtschaftsverhältnis wird dann im Text direkt nach diesem Bild geschildert)

Ist Wien der Nabel der Opernwelt?
Was tun Stars, wenn sie nicht in Wien sind?
(Die Presse 31. August 2014)

Was sind denn das für seltsame Winterstürme?!
Und nun hören wir aus Walküre ...Siegmunds Liebeslied "Winterstürme wichen dem Wonnemonat aus".
(Aus der Ansage des Auftritts von Jonas Kaufmann bei dem Festakt "50 Jahre
Wiedereröffnung Nationaltheater" am 17. November 2013 im Bayerischen Fernsehen; 

zitiert nach dem TV-Originalton und dem ursprünglich in der Mediathek des BR 
ins Netz gestellten Video, das allerdings kurz danach durch ein Video ersetzt wurde,
bei dem die Tonspur des BR-Moderators komplett fehlt:
http://www.br.de/mediathek/video/video/50-jahre-staatsoper-ohne-102.html)

Haben Zuschauer etwa Flagge gezeigt?
Als cholerischer Pizarro macht HRÓLFUR SAEMUNDSSON gute Figur
  (auffällig der isländische Anteil unter den Zuschauern).
("Fidelio" in Aachen - nachzulesen hier)

Tosti? Tosca? - Wirklich null Ahnung!
Eine besondere Überraschung war der Auftritt des Startenors Raúl Giménez,
der ebenfalls in diesem Jahr in der Akademie BelCanto tätig war. Regazzo
bat nach der Pause Giménez aus dem Publikum auf die Bühne, wo Giménez mit
der gefühlvoll vorgetragenen Arie des Mario Cavaradossi aus Verdis "Tosca"
einen Kontrapunkt zu den überwiegend heiteren Gesangsvorträgen setzte.
(Aus einem Bericht über das Konzert "Regazzo & Friends" bei RiW 2013, nachzulesen hier)
Bemerkenswert ist nicht nur Verdi als angeblicher Komponist von "Tosca",
sondern insbesondere, dass Raúl Giménez überhaupt nichts aus Tosca gesungen
 hat, sondern ein von ihm selbst angesagtes Lied von Tosti...!
 
Na, so etwas! Das war gar kein hohes C - damit konnte ein
kompetenter Berichterstatter aber nun wirklich nicht rechnen...
Wir müssen uns daher entschuldigen: In der jüngsten Kritik unserer Zeitung* war
vom hohen C die Rede. Wer ahnt schon, dass ein junger Star sich solcher Mittel bedient?
(*s. hier) (betr. Jonas Kaufmann in Il trovatore in München, nachzulesen hier)

Das neue Traumpaar der Opernbühne!
Er: Hemd aufreißen, Stimmbandmuskeln spannen und raus mit dem Ton.
Sie: wohlüberlegt, kontrolliert, ein Gesang von herzinniglicher Vernunft, bei
dem immer der Seitenblick auf den Bühnenpartner mitschwingt. Ach, Jonas!
(aus einer Rezension zu Verdis Il trovatore in München, nachzulesen hier)

Ein Brief an die Königin der Oper Zürich
Zum Schluss in der schönen Inszenierung von Christof Loy wird aus der
 «Fremden» die Königin. Sie schmücken sich mit den tollsten Klunkern – zu Recht!
 Kein Brillant ist zu teuer, um sich um Ihren Hals, um diese Stimmbänder zu legen.
(An bzw. über Edita Gruberova als "La straniera" von Bellini, nachzulesen hier)

Wie bitte?
Noch die haarschärfsten Koloraturen bringt sie mit dem Esprit eines Vollweibs,
 das die besten Blondinenwitze kennt und sie auch noch herrlich erzählen kann.
(aus der Rezension eines Konzerts mit Diana Damrau, nachzulesen im HA hier)

Der Stoßseufzer des Regisseurs vor der Premiere:
Ich hoffe, dass die Einfälle über die Zufälle siegen werden.
(Der Regisseur Christian Papke in der TV-Dokumentation
"Don Giovanni - Der bestrafte Wüstling in Albanien - s. hier)

Der feine Unterschied!
Peter Gaillard war an diesem Abend als Mimi sowohl
gesanglich wie auch darstellerisch voll in seinem Element.
(aus einer Siegfried-Rezension, nachzulesen hier)

Liana Aleksanyan war als Michael uncharmant...
(aus einer Carmen-Rezension, nachzulesen hier)

Rossini-Püppchen beim Trovatore?

 
Ines, Mara Mastalir, wurde von der Regie völlig zum Rossini-Püppchen
stilisiert. Das sicherte dieser kleinen Rolle einiges an Aufmerksamkeit.
(aus einer Rezension zu Verdis Il trovatore in Wien, nachzulesen
hier)

Don oder Es - Was macht das schon für einen Unterschied?

Ein ähnliches Schicksal ereilte "Don Camillo" Kostas Smoriginas
in der Salzburger "Carmen". Die Stimme des Baritons kippte einfach weg.

(nachzulesen hier)


Trost für die Besucher einer konzertanten Aufführung:
Allerdings klingt der helle Tenor von Pavol Breslik an diesem Abend etwas
überreizt, doch mit seiner Körpersprache macht er solch kleine Schwächen wett.
(nachzulesen hier)

Wie mag das wohl geklungen haben?
Eröffnet wurde der Abend mit der Ouvertüre zu Rossinis Oper
Semiramide, der das mit Verve musizierende Orchester bisweilen
eine regelrecht „slawische“ Note angedeihen ließ....

(nachzulesen hier)



Eine erstaunliche Meldung
Nach dem Tod von Luciano Pavarotti wollen die Drei Tenöre nie wieder als Trio auftreten. 
... nachzulesen z. B. hier

„…mit köstlicher Gelenkigkeit in hoher Buffo-Tessitur“
Dieses und weitere etwas skurrile Zitate aus der 
Presse zu Rossinis "Otello" in Weimar 2005
hier

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Welche Aussagekraft haben Kritiken? Sehr oft leider keine! - Ein Beispiel:

Die Deutsche Oper Berlin gastierte am 16. (und 19.) Juni 2014 in der Philharmonie mit einer konzertanten Aufführung von Massenets "Werther" mit Vittorio Grigolo in der Titelrolle. Zwei Rezensionen zur Aufführung vom 16. Juni, die kaum gegensätzlicher ausfallen könnten:

Nachdem Grigolo in den Armen seiner Charlotte den letzten Atemzug getan hat, wird er vom Publikum gefeiert für seine herrlichen Verzweiflungsschreie, seine schüchternen Pianissimi, seine schmachtenden Kantilenen, kurz für eine glutvolle, alle Höhen und Tiefen dieser ewig gültigen Liebesgeschichte leidenschaftlich nachempfindende Interpretation. Dass er vom Jubel überwältigt wirkt, dass er in Demut niederkniet, dass er seinen Blumenstrauß in die Menge wirft – und den des verblüfften Baritons gleich hinterher – lässt die Fans beseelt gen Ausgang taumeln. Im Schatten dieser übergroßen Bühnenpräsenz werden die Solisten des Abends zu bloßen Stichwortgebern. Ekaterina Gubanova singt eine kleinlaute, blasse Charlotte, in die erst im Angesicht des Todes ein wenig Leben fährt. Siobhan Stagg hat die jugendliche Frische für die Sophie, tiriliert aber zu schüchtern, um wirklich Glanzlichter in der düsteren Handlung setzen zu können. 
(Auszug aus Der Tagesspiegel vom 18.6., nachzulesen hier)

Der Abend gehört den Frauen - Vittorio Grigolo, ihr verzweifelter Liebhaber, überragt sie zwar noch immer durch seine makellose physische Ausstrahlung. Musikalisch dagegen reißt Gubanova das Ruder an sich, schleudert ihren Partner mitunter an den Rand der Verlegenheit. Und auch die junge Australierin Siobhan Stagg als Sophie beeindruckt nachhaltig. Ihr eleganter, hellfarbener Sopran bringt lyrische Leichtigkeit in die Musik.
(Auszug aus Berliner Morgenpost vom 17.6., nachzulesen hier)

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HEITERES SAMMELSURIUM
Quelle: Taktgefuehle



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Fundsachen aus der Spiegel-Kolumne "Zwiebelfischchen":





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So kann man es auch ausdrücken...
…wenn man – angeregt durch den Mafia-Club aus Billy Wilders Film Some Like it Hot und andere speisende Filmstars - ein „Kochbuch für die Freunde der italienischen Oper“ verfasst: dann ist Luciano Pavarotti ein „Heldentenor“ und „gründete“ 1990 „zusammen mit José Carreras und Placido Domingo das Gesangstrio ‚Die drei Tenöre’“.




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(Zum Vergrößern bitte ins Bild klicken)

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http://operafresh.blogspot.de/2013/12/maria-callas-google-doodle-continues.html
Google Doodles


http://operafresh.blogspot.de/2011/06/opera-singers-as-wax-figures-at-musee.html

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Kein ausgedrucktes Ticket?
So klappt's trotzdem - jedenfalls beim Teatro La Fenice!
 Tickets PDF, an dem Kaufbeleg on-line, muss auf Papier gedruckt und praesentiert in den Eingangsbereichen. Im Falle des Mangels an Papier, wird es moeglich sein, praesentiert an der Abendkasse, nimm deine Fahrkarte zahlen ein Recht an das Sekretariat von 10,00 Euro.
Nachzulesen hier (zum Vergrößern ins Bild klicken):


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Blankziehen im Theater: Nackich? Mach ich!
(Hamburger Abendblatt 24. November 2015)

Cabaletta mit Striptease
 

Arturo Chacon Cruz als Duca di Mantova
(Verdi - Rigoletto, Aix-en-Provence 12. Juli 2013) 
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Die Amtseinführung des neuen Papstes: "How operatic!" 
(Fred Plotkin in WQXR Operavore 24. März 2013)

Wenn man aussieht wie Pavarotti....

Hellmuth Karasek über einen duschenden Tenor

.:
Solisten, Chor und Orchester der Volksoper Wien boten im April 2012 im
Westbahnhof Fahrgästen und Passanten eine Überraschung. Die Künstler
lösten sich aus der Menschenmenge - eine "Passantin" begann, weitere
"Passanten" - sowie als ÖBB-Mitarbeiter verkleidete Künstler und
Künstlerinnen - setzten nach und nach ein.


Mit Google gefunden....

Im Belcantissimo-Blog gibt es zwar Beiträge zu "Adina" von Rossini und
zu "L'opera seria" von Gassmann, aber sicherlich keine Adina Gassmann!

Google-Suchergebnis für "Cesare Siepi"
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Backa Theater Göteborg 2010


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Ein genauer Blick auf Eintrittskarten bringt manchmal Überraschendes zutage:


Juristische Absicherung: Da könnte ja vielleicht jemand tatsächlich Geld zurückverlangen...


Wer kommt denn auf so etwas...?

In Frankreich mag man sich auch noch im Jahr 2009 nicht ganz vom Franc trennen...

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Online-Spiele für Musikfreunde:
Spiel den Flórez 

Zum Vergrößern bitte anklicken!


Sensationell!!! Welch illustres Dirigententrio!


Man nehme Figuren und Geschehnisse aus rund drei Dutzend Opern
und mache daraus ein Beziehungsgeflecht:
Wer mit wem und warum... nachzulesen in diesem
Eine sensationelle Entdeckung?
 - zuvor auch bereits im Sept./Okt. in Paris auf dem Spielplan - 
Nein, komponiert von einem Herrn Reinhardt Wagner...
Erklärung von operabase vom 27. Mai 2011 :
"Eigentlich haben wir den Irrtum gemerkt, leider hat das Programm
beschlossen, es gäbe nur einen einzigen Wagner.... wird aber so
bald wie möglich repariert!" - ließ sich aber offenbar nicht reparieren!

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Is Daniil Simkin the next Sergei Diaghilev?
(Bachtrack 6. Januar 2016)