Am 10. April konnte Luigi Alva seinen 85. Geburtstag feiern. Herzlichen Glückwunsch!
Sein Name wurde ein Synonym für den Conte Almaviva:
ALMAVIVA - VIVA ALVA - ALVAVIVA
ALMAVIVA - VIVA ALVA - ALVAVIVA
Er war viele Jahre lang der Almaviva "vom Dienst", auf den großen Opernbühnen weltweit und im Aufnahmestudio. Karsten Steiger verzeichnet in der 1. Auflage seines Buchs "Opern - Ein Verzeichnis aller Aufnahmen" für die Zeit von 1956 bis 1971 nicht weniger als zehn Gesamtaufnahmen - davon vier Studioaufnahmen -, in denen Luigi Alva den Conte Almaviva in Rossinis "Barbiere di Siviglia" verkörperte.
Hamburg 31. Dez. 1982 (Fotos: privat) |
Auch in Hamburg war er in dieser Partie ein beliebter Gast. In den Jahren 1980 bis 1985 habe ich ihn in fünf Vorstellungen erlebt, - schönstimmig, koloraturgewandt, eloquent und spielfreudig, charmant und von elegantem Auftreten. 1980 neben Leo Nucci als Figaro, 1985 an der Seite von Frederica von Stade und Nicolai Ghiaurov, - wahre Sternstunden! Und wenn Alberto Zedda dirigierte, wurden auch all die üblichen und ärgerlichen Striche wieder aufgemacht, da fehlte nichts - außer natürlich der großen Arie "Cessa di più resistere", die aber vor Rockwell Blake meines Wissens kein Tenor im Repertoire hatte.
Stationen seiner Karriere: